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Ein versteckter Juwel in Nordthailand
Nan – ein malerisches Städtchen in der gleichnamigen Provinz, etwa 700 Kilometer von Bangkok und 300 Kilometer von Chang Mai entfernt – ruht abseits der üblichen Reiserouten hoch im Norden Thailands am Fluss Nan. Mit nicht mehr als 20 000 Einwohnern ist es eher eine kleine Provinzhauptstadt, die aber durch ihren historischen Charme und ihr reiches kulturelle Erbe besticht, denn ihre Geschichte geht bis auf das 14. Jahrhundert zurück, als das Lanna-Königreich seinen Höhepunkt erreichte und sich hier die ersten Siedlungen niederließen.
Die Provinz ist vielerorts ländlich geprägt und konzentriert sich auf Reis- und Obstanbau. Im Norden und Osten grenzt Nan an das Nachbarland Laos und im Süden und Westen erschwert ein unwegsames und wunderschönes wildes Bergland die Anreise in das grüne Becken von Nan. Die Dorfbewohner dieser Gegend bezeichnen das Doi Phu Ka- Becken als das Herz der magischen Provinz Nan. Die Vielfalt an Baumarten ist hier groß und lockt Botaniker aus aller Welt an. Durch die steilen Berge und vielen Flüsse gibt es im Nationalpark auch zahlreiche Wasserfälle und einige Höhlen, die man besichtigen kann.
Nan ist stolz auf seine Natur und wurde im Jahr 2018 von seiner Majestät König Maha Vajiralongkorn Bodindradebayavarangkun zur Nummer 1 der saubersten asiatischen Touristenstädte ausgezeichnet, was darauf zurückzuführen ist, dass Nan zuvor im "ASEAN Tourism Forum 2018" den "ASEAN Clean TouristCity-Standard" verliehen bekam.
Insgesamt gibt es sechs Nationalparks, die zu Trekking- und Erkundungstouren einladen, gerne auch zu mehrtägigen Abenteuer-Exkursionen, die Übernachtungen unter Sternenhimmel oder wildes Camping im Wald beinhalten.
Wenn Sie Natur- und Kulturliebhaber sind, die faszinierende Schönheit von Nordthailand entdecken wollen und ein ruhiges und friedvolles Reiseziel abseits des Massentourismus suchen, dann sind Sie in der Provinz Nan genau richtig und werden sich bei den herzlichen Einheimischen sicherlich wohl fühlen.
Die abgelegene und ruhige Region blieb jahrhundertelang so ziemlich für sich und nur wenige Besucher kamen und gingen. Zeitweise war sie unter der Kontrolle von Lanna, Burma und Siam und stark von ihnen beeinflusst, während sie dennoch ihre eigene Identität behielt. Zudem ist Nan die Heimat vieler Bergvölker, wie etwa der Hmong oder Khamu, die sonst in Thailand kaum anzutreffen sind und welche der Region eine große kulturelle Vielfalt verleihen- einschließlich der Thai Khoen, Thai Lue, Thai Puan, Thai Yai und Thai Yuan.
Die zahlreichen und beeindruckenden Tempelanlagen und das historische alte Viertel der Stadt bieten viele kulturelle Sehenswürdigkeiten, die sich am besten mit dem Fahrrad erkunden lassen. Nan hat eine eigene Fahrrad-Route, die Sie auf eine spannende Entdeckungsreise führt.
Beste Reisezeit für Nan ist Oktober bis April, in den restlichen Monaten kann es regnerisch und tropisch heiß werden. In der Regel ist das thailändische Klima in der Provinz aber kühler als in den anderen Regionen Thailands.