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Wussten Sie schon? Alltagskultur in Thailand
Was steckt wirklich hinter dem Lächeln, mit dem die Thais einem Farang begegnen? Ein friedlicher Lebensstil ist in der thailändischen Geschichte stark verankert.
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Thailand und seine Mythen: das Land des Lächelns
Was steckt wirklich hinter dem Lächeln, mit dem die Thais einem Farang begegnen? Ein friedlicher Lebensstil ist in der thailändischen Geschichte stark verankert. Die Thais neigen generell zu einer gelassenen Lebensweise, welche bis zum heutigen Tage durch den Ausdruck, ja das Lebensgefühl, „Sanook“ (Spaß) geprägt ist. Jeder der Thailand öfter bereist hat, oder sich länger als den gewöhnlichen Urlaub im Land aufhält, wird es erfahren haben. Grundsätzlich lächelt der Thai, als Ausdruck seiner Lebensfreude, seines freundlichen und toleranten Wesens und natürlich weil es suay ist. Suay bedeutet schön, und es gibt kaum etwas das so zum Lebensgefühl von Sabai und Sanuk beiträgt wie die Schönheit. Sabai und Sanuk, was so viel wie Spaß und Wohlbefinden beziehungsweise Entspannung bedeutet, haben einen enorm hohen Stellenwert in der thailändischen Kultur und Lebensweise. Nur ein lächelndes Gesicht kann suay sein. Ein ernster Gesichtsausdruck ist keinesfalls suay. Das Lächeln dient darüber hinaus auch der gesellschaftskonformen Höflichkeit. Thailand-Reisende sollten sich aber auch darüber im Klaren sein, dass das Lächeln noch andere soziale Funktionen hat. Ein Thai lächelt auch, um sein Gesicht, also sein Ansehen, nicht zu verlieren. In den aktuellen Coronazeiten zeigt sich der notwendige Verzicht und die physische kulturelle Distanz auch in der traditionellen Begrüßung - dem Wai: Dabei werden die Hände mit den Handflächen zueinander vor dem Körper gefaltet und eine leichte Verbeugung angedeutet, die dem Gegenüber Respekt zeigt. Der Verzicht der Begrüßung ist für die Thais ein kultureller Einschnitt und gleichzeitig ein wichtiger Schritt, der auch zur Eindämmung des Virus beiträgt.